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BobtailWoher kommt nun eigentlich dieser bärenhaft anmutende Hund, sicher einer der auffälligsten Rassehunde unserer Zeit.

Eine lückenlose Schilderung seiner Herkunft ist erst seit ca 140 Jahren belegbar. Sicher stammt er von den zottigen Bauernhunden ab und wurde von den Schäfern und Viehtreibern als robuster Arbeitshund gezüchtet. Mittelgroß, mit besonderen Fähigkeiten zur Treibarbeit und zum Schutz der Herden. Im Süden von England hat sich diese Rasse dann gebildet, darauf weist einer der ersten Namen hin - "Sussex Sheepdog".
1873 wurden erstmals solche Hunde auf einer Ausstellung in Birmingham gezeigt und 1875 wurden zwei Hunde in das Zuchtbuch des Englischen Kennel Clubs unter dem Namen "Short Tailes English Sheepdog' eingetragen. In der englischen Literatur kann man nachlesen, dass kupierte Hunde als Arbeitshunde anerkannt wurden und so von den Steuern befreit waren. Allerdings ist auch aus den Aufzeichnungen ehemaliger Züchter ersichtlich, dass immer wieder schwanzlose Welpen geboren wurden, vielleicht haben sie dieser Rasse den Spitznamen Bobtail verliehen. Allerdings kann dies aus der Sicht der nunmehr ca. 40-jährigen österreichischen Bobtailzucht nicht bestätigt werden, bei uns gab es nie Hunde ohne Rute.

BobtailWie auch immer, heute ist in vielen europäischen Ländern das Kupieren der Welpen verboten, und der moderne Bobtail präsentiert sich immer häufiger mit einer langen, dicht behaarten Rute. Immer häufiger wird er seither als „Old English Sheepdog" bezeichnet.

Der Bobtail ist kräftig, kompakt, überreich behaart, er ist ausgeglichen, selten nervös, liebenswürdig und voller Lebensfreude. Die Bewegung des Bobtails ist charakteristisch. Er wirkt bärenhaft, rollend, denn Bobtails bewegen sich gerne im "Passgang".

Bobtails werden schwarz/weiß geboren, die schwarzen Körperteile färben im ersten Lebensjahr auf Grau, in verschiedenen Schattierungen, aus.

BobtailWenn diese Old English Sheepdogs auch sehr gemütlich und bedächtig wirken, sollte man nicht vergessen, dass auch sie sich sehr gerne bewegen und viel Temperament zeigen können. Agility machen sie gerne, allerdings werden sie nie das „erforderliche" Tempo für erste Plätze bei Turnieren erreichen. Würde diesen doch recht schwer gebauten Hunden auch nicht guttun. Aber Breitensport z.B. bietet sich an. Auch alle Gehorsamsübungen absolvieren sie gerne, wenn sie auch immer wieder gerne ihren Dickkopf zeigen. Liebevolle Konsequenz ist hier das Zauberwort.

BobtailMit Kindern kommt der Bobtail gut zurecht, bei der Anschaffung muss man nur darauf Rücksicht nehmen, dass es sich um einen recht großen Hund handelt, der sowohl im Auto als auch in der Wohnung seinen eigenen Platz beansprucht. Auch die Pflege ist unbedingt zu beachten. Sie sollten im Kapitel Pflege unbedingt nachlesen, bevor Sie sich für diese Rasse entscheiden.

 

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