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Die Vorfahren des uns heute bekannten Collies wurden auch Colleydogs genannt. Ihre genaue Herkunft ist, wie bei den meisten Hunderassen nicht genau bestimmbar, weil es keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt. Stammen sie von den alten Hunden der Schotten ab, die selbst ihren Ursprung in Irland haben, oder führen sie mehr Blut von den Hunden, welche die Engländer mitbrachten, als sie mit ihren riesigen Schafherden Schottland vereinnahmten. Eine Verwandtschaft mit nordischen Hunderassen scheint schon aufgrund des Aussehens wahrscheinlich. Sicher ist, dass Mitte des 19. Jahrhunderts, mit viel Geschick und Feingefühl aus der alten Arbeitsrasse, der elegante und intelligente Familien- und Begleithund gezüchtet wurde. Nicht nur im Aussehen nimmt er eine besondere Stelle unter den Rassehunden ein, auch sein Charakter ist, vorausgesetzt er kommt vom guten und verantwortungsbewussten Züchter, etwas ganz Besonderes. Die momentane Gemütsverfassung sieht man dem Collie im Gesicht an. Vornehmer Ausdruck, geprägt durch die Kopfform, die dunklen Augen in mandelförmiger, leicht schräg gesetzter Lidspalte, die kleinen Kippohren und die schwarze Nase, machen diesen Hund unverwechselbar. Der Körperbau vereint Kraft, Eleganz und Ausdauer, darf aber niemals plump oder grob erscheinen. In seinem Inneren hat er sich viele seiner Urinstinkte bewahrt. Seine Herde, die zu begleiten Aufgabe eines Hütehundes ist, sind nun wir geworden. Er wird seine Familie begleiten, bewachen und beschützen, soferne man ihm Gelegenheit dazu gibt und ihn wirklich in der Familie mitleben lässt. Der Collie ist kein Hund für die Hundehütte. Das hat nichts mit seiner körperlichen Beschaffenheit zu tun, er würde ohne Probleme rauhe Witterung im Freien überstehen, aber er gehört zu seinem Herren, zu seiner Familie, wie auch der Platz des Hütehundes im Allgemeinen beim Hirten und nicht alleine in einem Zwinger ist. Er ist sensibel, das macht es ihm möglich, leicht zu lernen und zu verstehen, stellt aber auch an den Besitzer gewisse Anforderungen. Natürlich muss auch der Collie erzogen werden, er eignet sich auch für die Ausbildung in viele Richtungen. Therapiehund, Blindenhund, Hundesport wie Agility ist natürlich auch möglich, wenn er auch nie die Geschwindigkeit eines Border Collies erreichen wird. Er macht es gerne genau aber dafür gemütlich. Sollten Sie aber einen harten, mit viel Kampftrieb ausgestatteten Hund suchen, sind Sie beim Collie an der falschen Adresse. Diese Eigenschaften hat er nicht und soll er als Hütehund auch gar nicht haben. Die Weichen für die Colliezucht haben vor über 100 Jahren die Engländer gestellt. Der Standard wurde von der FCI in Belgien herausgegeben und genehmigt. Wenn Österreich auch ein kleines Land ist, können wir trotzdem mit Stolz behaupten, dass Collies, die in unserem Land gezüchtet werden der Konkurrenz anderer, größerer Länder standhalten können. Wir züchten Collies aller drei Farbschläge und unsere Züchter sind stets bemüht, diese wunderschöne, edle Rasse auf ihrem hohen Niveau zu halten. Das höchste Ziel ist es natürlich, gesunde Hunde zu züchten, dafür nimmt so mancher Züchter auch gerne Einbußen im Aussehen hin. Sollten Sie noch Fragen haben wenden Sie sich bitte an den Club, wir betreuen diese Rasse seit über 70 Jahren und werden Sie sicher kompetent beraten. |
Züchtertagung 2024
Wir laden unsere Züchter zu einer Zusammenkunft im Seminarsaal des ÖKV, in Biedermannsdorf. Beginn: 14:00 Uhr
Geschäftsstelle:
Margit Brenner
1220 Wien, Donaufelderstr. 215
Tel +43(1)203 47 62 oder +43676 / 593 12 94
Email: info@huetehunde.at